10 Tipps für einen erfolgreichen Online Shop

7 Tipps für erfolgreiche eCommerce Websites


Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichte ich in meinen Texten auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d). Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

eCommerce ist mehr als nur in unserem Shopping-Alltag angekommen. Es ist mittlerweile ein Milliarden-Geschäft - und das alleine in Deutschland.In Deutschland erzielte das Onlinegeschäft in 2020 einen Umsatz in Höhe von über 83 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2019 ist der Umsatz um ca. 15% gestiegen. Das Wachstum im Online-Handel war in den vergangenen 10 Jahren enorm. So lag der Umsatz in 2010 nur bei rund 18,3 Milliarden Euro.

Bei den Umsatzzahlen ist es verständlich, wenn du mit deinem Online-Shop etwas vom Kuchen abhaben möchtest. Damit dein Online-Shop dir mehr Umsatz beschert, habe ich dir hier 10 Tipps aufgeführt, die deinen Online-Shop noch erfolgreicher machen.

1. Sag mir, wo ich bin

Immer wenn ein Benutzer in deinem Online-Shop navigiert, ist es wichtig, ihm zu zeigen, wo er sich gerade befindet. Dies kann Problemlos mit Überschriften, Zwischenüberschriften (sofern erforderlich) und sogenannten Breadcrumbs (z. B. Startseite > Kategorie > Unterkategorie > Produkt) ganz einfach erreicht werden.

2. Lass mich Filter setzen und wieder entfernen

Biete deinen Kunden die Möglichkeit an, Produkte weiter einzugrenzen. Die geschieht mit produktspezifischen Filteroptionen. Dies kann beispielsweise eine Preisspanne, Farbe, Größe oder eine sonstige Produkteigenschaft sein. Wenn ein Filter gesetzt wurde, dann muss der Benutzer auch jederzeit in der Lage sein, die definierte Eingrenzung teilweise oder ganz aufzuheben, bzw. die Eingrenzung zu verändern. Ihn dazu zu zwingen, die Seite neu zu laden oder die aktuelle Seite über die Navigation erneut aufzurufen, nur um die Filter zu deaktivieren, wird bei ihm eher Shopping-Frust als Shopping-Lust erzeugen.

3. Je mehr Details, desto besser

Das Online-Shopping hat im Gegensatz zum einkaufen im Geschäft einen entscheidenden Nachteil: Die Ware kann nicht physisch angeschaut und in die Hand genommen werden. Biete daher so viele Informationen und Details zu deinen Produkten wie möglich.

Aussagekräftige Fotos und detaillierte Beschreibungen helfen deinen Kunden dabei, sich genau die Vorstellung von dem Produkt zu verschaffen die er braucht, um den Artikel letztendlich in den Warenkorb zu geben. Zudem können ausführliche Informationen dabei helfen, dass weniger Produkte auf verdacht gekauft werden. Die Anzahl der Retouren können so gleichzeitig verringert werden.

Deutlich wird das ganze am Beispiel von Schuhen. Fällt ein Schuh von der Größe her eher kleiner aus, dann sage dies dem Benutzer in der Artikelbeschreibung. So kann der Schuh direkt entsprechend in einer größeren Nummer bestellt werden, so dass er auch passt.

4. Sag mir was es kostet und was ich spare

Neben einer guten Artikelbeschreibung ist der Preis natürlich eine essentielle Angabe. Natürlich möchten deine Kunde wissen, was für Kosten auf sie zukommen, wenn sie in deinem Shop etwas bestellen. Eine Kostentransparenz ist daher immer gut. Auch die ggf. anfallenden Lieferkosten sollten immer einfach zu finden sein. So sind die zu erwartenden Gesamtkosten für deine Kunden unkompliziert nachvollziehbar.

Bietest Du in deinem Online-Shop Artikel an, bei denen der Preis unterhalb des UVP liegen, solltest du dies auf jeden Fall auch kommunizieren. Umso offensichtlicher, desto besser. Denn wer möchte nicht gerne ein Schnäppchen machen oder ganz einfach weniger als normal für einen Artikel bezahlen?! Das Gefühl, einen guten Deal gemacht zu haben, gibt deinen Kunden gleichzeitig ein gutes Gefühl. Lohnender Nebeneffekt: das gute Gefühl verknüpft er dann auch automatisch mit deinem Shop.

5. Lass mich schnell finden, was ich suche

In der Regel suchen Kunden einen oder mehrere bestimmte Artikel. Bevor jetzt aufwändig über die einzelnen Kategorien und Unterkategorien zu der Artikelkategorie aufwendig navigiert werden muss, ist eine Suchfunktion Gold wert. So gelangt der potentielle Kunde schnell zu den von ihm gesuchten Artikeln. Noch ein kleiner, aber entscheidender Tipp: biete das Suchfeld auf jedenfalls auch auf der Ergebnisseite an. So können Suchanfragen ganz einfach verbessert oder korrigiert werden.

6. Sag mir, ob du es hast

Zeige deinen Kunden, ob der ausgesuchte Artikel aktuell lieferbar bzw. auf Lager ist, bevor der Artikel in den Warenkorb gelegt wird. Nichts ist frustrierender als kurz vor der eigentlichen Bestellung erkennen zu müssen, dass der ausgesuchte Artikel derzeit nicht lieferbar ist. Das kann ganz schnell dazu führen, dass der Kunde den Online-Shop wechselt und auch die eigentlich verfügbaren Artikel nicht bei dir bestellt.

7. Sag mir, was Sache ist

Nachdem eine Bestellung getätigt wurde, ist nur logisch, dass der Kunde eine Bestellbestätigung erhalten möchte. Glücklicherweise wird diese vordefinierte E-Mail von den aktuellen Shop-Systemen automatisiert versendet. Doch auch der weitere Bestellverlauf solltest du deinen Kunden mitteilen. Beispielsweise wenn du seine Bestellung bearbeitest oder versendet hast. Nichts ist schlimmer, als nicht zu Wissen ob meine Bestellung eingegangen ist oder wann sie bearbeitet bzw. geliefert wird. Diese E-Mails können ganz leicht automatisiert versendet werden, so dass es für dich keinen Mehraufwand bedeutet. Oder möchtest du lieber aufwendig die Kundennachfragen zum Bestellstatus beantworten, die diese dir sonst per E-Mail zusenden? Sicherlich nicht.